Kurzfassung der Chronik der Schützengesellschaft Köln-Humboldt-Gremberg e.V. 1921
Am 12. Oktober 1921 wurde die Schützengesellschaft Köln-Humboldt e.V. 1921 gegründet.
1. Vereinslokal wurde das Lokal Schlimm, Odenwaldstr. 26. Im Jahr 1922 war die Gesellschaft dem Kölner Schützenverband beigetreten. Die unruhigen und schwierigen Jahre zwischen den beiden Weltkriegen prägten auch die Anfänge der Schützengesellschaft. Nicht nur äußere sondern auch interne Konflikte machten das Vereinsleben beschwerlich. Andererseits gab es aber immer wieder überraschende Wendungen zum Positiven durch das besondere Engagement einzelner Mitglieder. Im Jahr 1926 wechselte die Gesellschaft das Vereinslokal zum Lokal Olligschläger. Seit 1928 führt die Schützengesellschaft eine Jungschützenabteilung.
Ab 1951 führte man das Schießen auf dem Trümmergrundstück des alten Saales der Gaststätte Krämer durch. Es wurde erstmalig wieder ein Schützenfest in einem Festzelt gefeiert. Durch Eigenleistung wurde ein Schießstand gebaut, auf dem der Schießsport zu den Bedingungen des deutschen Schützenbundes durchgeführt werden konnte. Im Jahr 1961 erfolgte durch die Zusammenlegung der Ortsteile Humboldt und Gremberg die Umbenennung der Gesellschaft unter den Namen:
Schützengesellschaft Köln Humboldt-Gremberg e.V. 1921
Da das Interesse der Bevölkerung stetig stieg, schoss man erstmalig einen Bürgerkönig aus. 1966 wurde die Schülerabteilung gegründet, da das Interesse zum Schießsport wuchs. Die Schützen waren ebenso erfolgreich auf Bezirks- und Stadtebene. Lange hat es gedauert, bis endlich die Schützenschwestern auch aktiv Mitglied werden und damit die Königswürden erringen durften, nämlich 1992. 1994 hatte die Gesellschaft dann die erste Königin
Weitere große Veränderungen kündigten sich an: Da der Schießstand im "Haus Krämer" nicht mehr den Anforderungen entsprach, wurde in einem Keller des Hagengeländes ein Schießstand von den Mitgliedern der Schützengesellschaft gebaut. Auf der Schießanlage – mit acht statt mit bisher vier Bahnen – sollten in Zukunft auch offizielle Meisterschaften und Rundenswettkämpfe stattfinden können. Im November 2000 konnte Richtfest gefeiert werden. Zum letzten Mal wurde 2001 der König auf der Schießanlage in der Gaststätte "Haus Krämer" ermittelt. Seit dem 16. Dezember 2001 ist der Schießstand Heimat und Ort des Schießsports und geselligen Beisammenseins. Richtig angekommen in unserem neuen Heim sind wir im Sommer 2002, als der 1. Schützenkönig auf unserem Schießstand ermittelt wurde.
Noch eine weitere gravierende Veränderung hat es gegeben: Ein Schützenfest in einem Zelt auf einem Festplatz mit Kirmes schafft immer noch eine besondere Atmosphäre für den Höhepunkt eines Schützenjahres. Leider war die Gesellschaft gezwungen, den Festplatz aufzugeben. Trotz jahrelanger Versprechungen seitens der Verwaltung und der Politik hat sich an den Schwierigkeiten nichts geändert. Oft genug hat der Platz unter Wasser gestanden, so dass man nur mit "Booten" das Zelt erreichen konnte. Schausteller wollten den Platz nicht mehr beschicken. So wurde 2006 der Saal im Jugendheim der katholischen Kirchengemeinde St. Engelbert die neue Adresse unseres Schützenfestes.
Da aber im nächsten Jahr das Jugendheim saniert wird, wissen wir noch keinen Ort, wo wir unser nächstes Schützenfest feiern können; denn in unserem Stadtteil fehlen größere und geeignete Versammlungsräume.